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Fakten

Ortler Nordwand - Routenlänge:   1.200 Hm ab Einstieg bis   Gipfel. - Höhenmeter insgesamt:   2.000 Hm von Sulden bis   zum Gipfel. - Schwierigkeitsgr.:   55° - 60° (laut Literatur)   laut eigenem Empfinden   teilweise steiler (70°) - Ausrüstung:   Eiskletter- und   Gletscherausrüstung - Übernachtungsmöglichkeit:   Tabarettahütte 2.556 m   Ortlerbiwak 3.318 m   Julius-Payerhütte 3.029 m    (im Abstieg über Normalweg) - Infos unter:   www.bergsteigen.com    

Ortler 3.905 m Nordwand

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Richard Egger
Expeditionen - Hochtouren - Bergsteigen - Trailrunning - Klettern
Nordwand (55° - 60° am 01.04.2017) “Ja wir haben es geschafft”, meint ein Bergsteiger mit funkelnden Augen, der für das Erlebte mit einem zerschundenen Körper Tribut zollen musste. Doch die Schmerzen und Wunden sind vergänglich, die Erinnerungen an dieses Abenteuer bleiben auf ewig.             Robert Häubl und ich haben am Samstag, 01.04.2017, die höchste Eiswand der Ostalpen, die Ortler Nordwand, mit 1.200 m Wandhöhe, durchstiegen. Insgesamt waren 2.000 Hm zu absolvieren, um schlussendlich am höchsten Punkt Südtirols, dem 3.905 m hohen König Ortler zu stehen.        Tiefblick vor der Gurgel             Die Waden brennen im Blankeis. Wir klettern am laufenden Seil.      Der König lässt seine Anwärter lange zappeln und gibt eine erfolgreiche Durchsteigung nicht ohne weiteres frei. Die Majestät prüft sorgfältig ob der Bergsteiger diesem Vorhaben gewachsen ist. Wir konnten die Prüfung nach unzähligen Pickelschwüngen und mit brennenden Waden müde aber glücklich bestehen.                  Nach einer kurzen Gipfelrast machten wir uns an den Abstieg über den Normalweg. Auch hier wurden wir gefordert und erreichten trotz schlechter Sicht über den weitläufigen Ortler-Ferner das Blech-Biwak auf 3.300 m, wo wir die folgende Nacht verbrachten.               Der nächste Tag sollte nochmals spannend werden, denn der Felsgrat bis zur Julius-Payer-Hütte verpflichtete uns zu vollster Konzentration. Hier angekommen waren die Schwierigkeiten vorbei und es folgte noch ein langer Weg über die Tabaretta-Hütte bis nach Sulden. Dort angekommen wurde uns dann doch bewusst: “Ja wir haben es geschafft!”. Zurück zu den Highlights
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